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Schweinchen Rücki - Retter in der Not

Schweinchen Rücki - Retter in der Not „…Und wo wäre das Geld besser angelegt als in Schulen? ...“ Wie entstand dieses Stück? Die Schülerinnen und Schüler der Oberschule „Friedrich Rückert“ werden seit vielen Jahren an das Schauspiel und die Welt des Theaters herangeführt. So stellen Schüler kleine Theaterstücke zum jährlichen „Tag der offenen Tür“, anlässlich diverser Projekte vor oder sie besuchen mit ihren Eltern und Lehrern Theaterveranstaltungen im Theater Plauen-Zwickau, zu dem die Schule auch einen Kooperationsvertrag unterhält. Die Idee, ein kleines Stück für das jährliche Schulfest zu schreiben, das vielleicht auch von zukünftigen Klassenstufen weiterentwickelt werden kann, war schnell geboren und konnte in einem Neigungskurs in die Praxis umgesetzt werden. Zunächst sammelten die Schüler Ideen, die danach zu einem ganzen Stück gegossen wurden. Der Fantasie, der Kreativität und der Anwendung des Gelernten aus dem Deutschunterricht wurden keine Grenzen gesetzt. Bemerkenswert ist, dass die Schüler schon sehr klar die Vorteile, aber auch die Nachteile unserer regionalen und überregionalen Bildungspolitik reflektieren. Deshalb stand die Botschaft sehr früh fest: In der Schule wird die Basis für eine Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes gebildet. Doch reichen die derzeitigen finanziellen Unterstützungen durch die verantwortlichen Seiten dafür aus? Oder muss man wie in der Romantik, als die Realität den Menschen und dessen Sehnsüchte kaum Beachtung schenkte, in die Märchenwelt entrücken? Muss man an Wunder glauben? Vielleicht stellt das Glücksschwein „Rücki“ solch ein Wunder dar? Als das Stück geschrieben war, fingen die Proben an. Die Schülerinnen und Schüler fanden ohne das Einwirken eines Erwachsenen quasi von selbst „ihre“ Rollen. Das Spielen bereitete großen Spaß. Mithilfe anderer Neigungskurse bauten wir die Kulissen und malten sie themenbezogen an. Daraus entstand ein Fundus, den man selbst mit einfachsten Mitteln hergestellt hat und der auch im Unterricht seinen Einsatz finden kann und wird. Nachhaltigkeit in reinster Form! Mit viel Eigeninitiative der Schüler, Kollegen und Eltern fügten sich kurz vor dem Schulfest alle Puzzleteile zusammen. Das Stück passte mit dem Bühnenaufbau, mit der Musik und dem Schauspiel perfekt! Mit Stolz darf ich sagen, dass dieses kleine Theaterstück gelebte Schulwirklichkeit im positiven Sinne, vernünftige Integration und vertretbare Inklusion durch unsere Schülerschaft verkörpert und damit einen Höhepunkt meines Lehrerdaseins darstellt. Somit darf ich nochmal meinen großen Respekt und meine Anerkennung allen Schülern und Schülerinnen zollen, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses Stückes involviert waren. Ein Jahr Arbeit, die sich gelohnt hat, liegt hinter uns. Mein Dank gilt auch dem Theater Plauen-Zwickau für die Bereitstellung der Kostüme. Nun ist die Politik gefragt. Vielleicht kann auch die Oberschule „Friedrich Rückert“ auf einen Fassadenanstrich oder zeitgemäße Einrichtungen der Klassen- und Fachzimmer hoffen, ohne auf das Glücksschwein aus der Märchenwelt zu müssen. Wir senden jedenfalls dem Kulturbürgermeister der Stadt Plauen, Herrn Zenner, ein Exemplar des Stückes zu. Vielleicht schreibt die aktuelle Klasse 9a, die das Schulfest 2019 ausgestaltet, den nächsten Akt, in dem Robin zurückkehrt und die Verantwortlichen unter die Lupe nimmt…!? Es bleibt spannend, was passiert! Mathias Ring Fachlehrer für Deutsch

Schweinchen Rücki - Retter in der Not „…Und wo wäre das Geld besser angelegt als in Schulen? ...“ Wie entstand dieses Stück? Die Schülerinnen und Schüler der Oberschule „Friedrich Rückert“ werden seit vielen Jahren an das Schauspiel und die Welt des Theaters herangeführt. So stellen Schüler kleine Theaterstücke zum jährlichen „Tag der offenen Tür“, anlässlich diverser Projekte vor oder sie besuchen mit ihren Eltern und Lehrern Theaterveranstaltungen im Theater Plauen-Zwickau, zu dem die Schule auch einen Kooperationsvertrag unterhält. Die Idee, ein kleines Stück für das jährliche Schulfest zu schreiben, das vielleicht auch von zukünftigen Klassenstufen weiterentwickelt werden kann, war schnell geboren und konnte in einem Neigungskurs in die Praxis umgesetzt werden. Zunächst sammelten die Schüler Ideen, die danach zu einem ganzen Stück gegossen wurden. Der Fantasie, der Kreativität und der Anwendung des Gelernten aus dem Deutschunterricht wurden keine Grenzen gesetzt. Bemerkenswert ist, dass die Schüler schon sehr klar die Vorteile, aber auch die Nachteile unserer regionalen und überregionalen Bildungspolitik reflektieren. Deshalb stand die Botschaft sehr früh fest: In der Schule wird die Basis für eine Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes gebildet. Doch reichen die derzeitigen finanziellen Unterstützungen durch die verantwortlichen Seiten dafür aus? Oder muss man wie in der Romantik, als die Realität den Menschen und dessen Sehnsüchte kaum Beachtung schenkte, in die Märchenwelt entrücken? Muss man an Wunder glauben? Vielleicht stellt das Glücksschwein „Rücki“ solch ein Wunder dar? Als das Stück geschrieben war, fingen die Proben an. Die Schülerinnen und Schüler fanden ohne das Einwirken eines Erwachsenen quasi von selbst „ihre“ Rollen. Das Spielen bereitete großen Spaß. Mithilfe anderer Neigungskurse bauten wir die Kulissen und malten sie themenbezogen an. Daraus entstand ein Fundus, den man selbst mit einfachsten Mitteln hergestellt hat und der auch im Unterricht seinen Einsatz finden kann und wird. Nachhaltigkeit in reinster Form! Mit viel Eigeninitiative der Schüler, Kollegen und Eltern fügten sich kurz vor dem Schulfest alle Puzzleteile zusammen. Das Stück passte mit dem Bühnenaufbau, mit der Musik und dem Schauspiel perfekt! Mit Stolz darf ich sagen, dass dieses kleine Theaterstück gelebte Schulwirklichkeit im positiven Sinne, vernünftige Integration und vertretbare Inklusion durch unsere Schülerschaft verkörpert und damit einen Höhepunkt meines Lehrerdaseins darstellt. Somit darf ich nochmal meinen großen Respekt und meine Anerkennung allen Schülern und Schülerinnen zollen, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses Stückes involviert waren. Ein Jahr Arbeit, die sich gelohnt hat, liegt hinter uns. Mein Dank gilt auch dem Theater Plauen-Zwickau für die Bereitstellung der Kostüme. Nun ist die Politik gefragt. Vielleicht kann auch die Oberschule „Friedrich Rückert“ auf einen Fassadenanstrich oder zeitgemäße Einrichtungen der Klassen- und Fachzimmer hoffen, ohne auf das Glücksschwein aus der Märchenwelt zu müssen. Wir senden jedenfalls dem Kulturbürgermeister der Stadt Plauen, Herrn Zenner, ein Exemplar des Stückes zu. Vielleicht schreibt die aktuelle Klasse 9a, die das Schulfest 2019 ausgestaltet, den nächsten Akt, in dem Robin zurückkehrt und die Verantwortlichen unter die Lupe nimmt…!? Es bleibt spannend, was passiert! Mathias Ring Fachlehrer für Deutsch



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